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STRATEGISCHE HOCHSCHULENTWICKLUNG

2023

Hochschulstrategie 2035

Elena Wilhelm, Christian Wassmer und Katharina Sommer

   

Leitbild und Hochschulstrategie 2015-2025 der ZHAW laufen Mitte 2025 aus. Für die Entwicklung der Strategie 2035 haben wir fünfzig Hochschulstrategien von Hochschulen im In- und Ausland analysiert, bei allen Mitarbeitenden, bei allen Studierenden und bei ausgewählten Praxispartner:innen je eine separate Impulsumfrage zu den künftig relevanten Zielen und Themen der ZHAW durchgeführt sowie mit allen Departementen, der Hochschulversammlung und der Studierendenvereinigung Strategiegespräche geführt. Die zusammengetragenen Erkenntnisse werden nun von uns konsolidiert und systematisiert.

2022

Konzept für geflüchtete Studierende

Elena Wilhelm

 

Unter den in die Schweiz geflüchteten Menschen befinden sich auch Personen, welche die Bildungsvoraussetzungen und das Interesse für ein Hochschulstudium mitbringen. Unter ihnen sind Menschen, die in ihrer Heimat vor der Flucht ein Studium beginnen wollten, ein Studium begonnen oder bereits eine Studienstufe abgeschlossen haben. Es stellt sich die Herausforderung, dass viele dieser Personen die regulären Zulassungskriterien nicht vollständig erfüllen, wobei das Sprachniveau die grösste Hürde darstellt. Es bestehen aber auch Schwierigkeiten aufgrund unvollständiger Dokumente und fehlender Qualifikationen. Die HSE hat ein Konzept entwickelt, das die Aufnahme von geflüchteten Studierenden regelt. Die Voraussetzungen für ein Studium an der ZHAW sind für alle Bewerber:innen gleich. Geflüchtete Menschen konnten ihr Studium jedoch nicht planen, leben häufig in finanziell prekären Verhältnissen und stehen vor kulturellen und insbesondere auch vor sprachlichen Integrationsherausforderungen. Aus diesem Grund erhalten sie Erleichterungen hinsichtlich der einzuhaltenden Termine und der Studienfinanzierung sowie Angebote für ihre sprachliche und kulturelle Integration.

 

 

​2022

Lessons Learned Corona (Covid-19-Bericht 2022)

Katharina Sommer, Christian Wassmer und Elena Wilhelm

 

Die ZHAW und ihre Angebote haben sich durch die Corona-Pandemie nachhaltig verändert. Alle Departemente haben die Pandemiezeit als wichtige Erfahrungszeit wahrgenommen und genutzt und wünschenswerte Veränderungen diskutiert, initiiert und teilweise bereits implementiert. Einige Entwicklungen waren bereits vor der Pandemiezeit geplant und haben durch die Pandemie eine Bestätigung und Beschleunigung erfahren. Andere Entwicklungen wurden erst durch die Erfahrungen und Entdeckungen während der Pandemie angestossen. Kein Departement kehrt zum Status ex ante zurück – wenn auch die Um- und Neugestaltungen von sehr unterschiedlicher Ausprägung sind. Über die konkreten Anpassungen in den Bereichen Studium, Weiterbildung und Zusammenarbeitskultur hinaus, wurde von vielen eine weitere zentrale Erfahrung gemacht: Dass die ZHAW eine resiliente Institution ist und sie diese ausserordentliche Lage – abgesehen von Pannen und Schwierigkeiten, die fast unvermeidbar sind – sehr gut bewältigt hat. Das hat das Vertrauen in die ZHAW und in ihre Führung gestärkt. Ein zeitgenössisches Bonmot aufnehmend können wir sagen: Die ZHAW kann Krise.

2021

Lessons Learned Corona (Covid-19-Bericht 2021)

Elena Wilhelm und Daniel Baumann

Die Erfahrungen, die mit der Umstellung auf Online-Lehre und -Lernen gesammelt wurden, haben die Hochschulwelt verändert und bieten neue Herausforderungen und Chancen für die Zukunft. Wir haben erfahren, wozu reale Begegnungen und wozu der physische Campus unabdingbar und unersetzbar sind und wir haben in Ansätzen erfahren und gelernt, was online allenfalls sogar besser funktioniert als onsite. Onsite und online existieren nicht parallel zueinander. Es sind keine Gegenpole, die gegeneinander ausgespielt werden. Physische und virtuelle Räume, onsite und online bilden eine Entität. Das Zukunftsmodell, das sich auf der Grundlage der durchgeführten Umfragen, Gespräche und Diskussionen abzeichnet, ist das einer «Blended University». Diese bietet den Studierenden eine je nach Studiengang unterschiedlich austarierte Kombination aus Onsite- und Online-Lernsettings und ermöglicht durch inklusive, interaktive und individualisierte Lernangebote ein ebenso inspirierendes wie produktives Studium. Wenn es nun  darum geht, Lehren aus den Erfahrungen der letzten Monate zu ziehen, beziehen sich diese nicht nur auf die Gestaltung der Online-Lehre, sondern ausdrücklich darauf, wie künftig Online- und Onsite-Lehre und -Lernen so kombiniert und gestaltet werden können, dass die jeweiligen Formate einen möglichst nachhaltigen Beitrag zur Bildung, zum Lernerfolg und zum Lernerlebnis leisten.

 

 

2019-2020

Lifelong-Learning-Strategie ZHAW

Elena Wilhelm, Carole Probst, Christian Wassmer

 

Gesellschaft und Volkswirtschaft erleben bedeutende Veränderungen in der demographischen Struktur und auf dem Arbeitsmarkt (Geburtenrückgang, höhere Lebenserwartung, späterer Eintritt ins Rentenalter, häufigerer Stellenwechsel als früher, Akademisierung vieler Berufe, sinkende Halbwertszeit des Wissens in manchen Bereichen, Digitalisierung). Insbesondere die Digitalisierung der Gesellschaft und die Automatisierung vieler Arbeitsabläufe haben dem lebenslangen Lernen eine neue Bedeutung verliehen. Eine einmalige Ausbildung im frühen Lebensalter wird nicht mehr ausreichen, um Menschen mit den sich ständig ändernden Kompetenzen auszustatten, die sie benötigen, um auch längerfristig ein für Arbeitgeber attraktives Profil zu haben. Der Club of Rome hat bereits 1979 erkannt, dass es in einer Zeit rapider Veränderungen und zunehmender Komplexität nicht mehr sinnvoll ist, die Ausbildung auf die ersten achtzehn bis zwanzig Lebensjahre zu beschränken. Angesichts des technologischen Fortschritts und der entsprechend veränderten Berufsbilder und -anforderungen, müssen die Bildungssysteme angepasst werden. Die Hochschulleitung hat beschlossen, eine Haltung zu Lifelong Learning in Form einer Strategie zu erarbeiten. Aufgezeigt und erörtert werden soll, was die ZHAW alles unter Lifelong Learning fasst und welches ihr diesbezügliches Verständnis ist. Es werden die Ziele festgelegt, welche die ZHAW als aktive Akteurin im Bereich Lifelong Learning erreichen möchte sowie die Massnahmen, die es braucht, um die gesetzten Ziele zu erreichen.

2019

Green Impact Book ZHAW

Elena Wilhelm und Christian Wassmer

     

Mit ihrer im Juni 2019 beschlossenen Nachhaltigkeitsstrategie adressiert die ZHAW die vier Leistungsbereiche, den Hochschulbetrieb sowie die Governance der ZHAW. Die ZHAW orientiert sich in ihrer Nachhaltigen Entwicklung am Übereinkommen von Paris, die Klimaerwärmung bis 2050 gegenüber den vorindustriellen Werten auf unter 2° C zu beschränken und gleichzeitig die Anstrengungen zu verstärken, damit ein Maximum von 1.5° C erreicht werden kann. Die Treibhausgasemissionen müssen bis dann reduziert werden und auf netto null heruntergehen. Darüber hinaus orientiert sich die ZHAW an der Agenda 2030 der UNO mit ihren siebzehn «Sustainable Development Goals» (SDGs), welche der gesellschaftlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Dimension der Nachhaltigen Entwicklung Rechnung tragen. Das Green Impact Book benennt für den Hochschulbetrieb acht Ziele im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit. Die Überprüfung der Erreichung der acht betrieblichen Nachhaltigkeitsziele geschieht über Kennzahlen, welche Teil des Nachhaltigkeitscockpits sind.

2018-2019

Nachhaltigkeitsstrategie ZHAW

Elena Wilhelm und Christian Wassmer

     

Was die Nachhaltige Entwicklung für Hochschulen und Forschungsförderer bedeutet, wird seit über einem Jahrzehnt im In- und Ausland diskutiert und in zahlreichen Einzelinitiativen angegangen. Über die ökologisch verträgliche Betriebsführung hinaus stellen sich die Hochschulen zunehmend umfassend dem Thema der nachhaltigen Entwicklung im Sinne auch einer Umgestaltung von Lehre und Forschung und einer aktiven Gestaltung der Hochschulgebäude und der Hochschulumwelt im Sinne von nachhaltigen Living Labs. Ziel des Projektes ist die Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet – unter dezidierter Berücksichtigung all dessen, was bereits getan wird in diesem Bereich. Die Strategie setzt für die Departemente, das Rektorat sowie Finanzen & Services den Rahmen, um die notwendigen Entwicklungen unter Berücksichtigung des je spezifischen Kontexts und der bisherigen diesbezüglichen Aktivitäten und Angebote voranzutreiben.

2017-2018

Digitalisierungsstrategie ZHAW

Elena Wilhelm, Christian Wassmer, Carole Probst

   

Die digitale Transformation stellt Hochschulen im Hinblick auf ihren Bildungsauftrag vor Herausforderungen. Es geht um die Verbesserung der Lehre (z.B. hinsichtlich Lehr- und Lernmodelle und Lernräume) und um die Frage der Bildung von Kompetenzen für die digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt. Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Lehre gehen damit weit über eine Anreicherung der bestehenden didaktischen Konzepte mit neuen Medien hinaus.

2017

Strategiecockpit ZHAW

Elena Wilhelm, Christian Wassmer, Carole Probst

   

Kennzahlen sind nur ein Teil des notwendigen Wissens, auf das sich die Steuerung und die Rechenschaftslegung einer Hochschule abstützen. Kennzahlen geben für sich alleine betrachtet kaum Auskunft darüber, inwieweit strategische Ziele erreicht wurden. Sie unterstützen aber eine entsprechende Interpretation und Beurteilung im Rahmen der Steuerung sowie im Rahmen von spezifischen Reviews und Evaluationen. Die Kennzahlen für das Strategiecockpit werden abgeleitet aus der Hochschulstrategie sowie verschiedenen Teilstrategien.

2015-2016

Qualitätsstrategie ZHAW

Elena Wilhelm

   

Ziel des Projektes war die Entwicklung einer Qualitätsstrategie, die departements- oder fachbereichsspezifisch ergänzt und ausdifferenziert werden kann. Sie sollte insbesondere sicherstellen, dass Qualität «gelebt» werden kann und die einzelnen Aktivitäten konsequent auf die Hochschul- und Departementsstrategien ausgerichtet werden können. Die entwickelte Qualitätsstrategie 2015-2025 erörtert das Modell (Ziele, Ansatz, Zuständigkeiten und Qualitätsbereiche) der Qualitätssicherung und
-entwicklung, definiert die von der Hochschulstrategie, von den Standards des Hochschulförder- und Koordinationsgesetztes (HFKG) und des europäischen Hochschulbildungsraums (ESG) sowie dem Qualifikationsrahmen für den schweizerischen Hochschulbereich (nqf.ch-HS) abgeleiteten Qualitätsansprüche und differenziert diese in Qualitätskriterien. Sie legt fest, mit Hilfe von welchen internen und externen Instrumenten die definierten Qualitätsansprüche erreicht und gesichert werden sollen, erörtert das grundlegende Peer Review-Verfahren sowie das Verfahren für die Entwicklung und Bewilligung von neuen Studiengängen.

2014-2016

Schwerpunkt Gesellschaftliche Integration ZHAW

Elena Wilhelm

   

Das Ziel des Projekts war die Entwicklung eines zum bestehenden Schwerpunkt Energie komplementären thematischen Forschungsschwerpunktes der ZHAW. Dieser sollte alle Departemente ansprechen und die Umsetzung der Strategie 2015-2025 unterstützen. Der Schwerpunkt «Gesellschaftliche Integration» soll dazu beitragen, die integrativen Fähigkeiten und Potenziale von Individuen, Gruppen, Institutionen und Organisationen sowie ganzen Gesellschaften – aber auch deren Grenzen – zu verstehen und zu erklären. Damit sollen auch Ursachen und Auswirkungen von Ausgrenzung erkannt und Faktoren herausgearbeitet werden, die positiv zur gesellschaftlichen Integration beitragen. 

2014-2016

Visualisierung Hochschulstrategie ZHAW

Elena Wilhelm und Ursula Hasler

   

Der Fachbereich «Gestalten und Visualisieren» des Studiengangs Architektur hat die Hochschulstrategie 2015-2025 visualisiert. In mehreren Schritten kristallisierten sich räumliche Installationen als bestes Format heraus, um den verdichteten und anspruchsvollen Text bzw. die drei strategischen Ziele der ZHAW zu visualisieren.

2013-2014

Hochschulstrategie ZHAW 2015-2025

Elena Wilhelm

   

«Wissensbasiert und kompetenzorientiert», «transformativ» und «europäisch» lauten die drei Ziele der ZHAW-Strategie 2015–2025. Mit der Hochschulstrategie sollte das Profil der ZHAW weiter geschärft werden und gleichzeitig in Bewegung bleiben. Wohin entwickelt sich unsere Gesellschaft? Wie entwickeln sich die Berufsfelder und was bedeutet das für die Hochschulbildung und für die Forschung an Hochschulen in zehn Jahren? Welche Entwicklungen sollen forciert und welche mitgetragen werden? Dies waren unter anderem Fragen, die im Zentrum der Strategieentwicklung gestanden haben. Die unter breiter Beteiligung entwickelte Strategie lässt viel Denk- und Handlungsfreiheit.

2009-2010

Leitbild und Strategie HSLU-Musik

Elena Wilhelm

   

Ziel des Projektes war die Suche, der Aufbau, der Erhalt und der Ausbau von Erfolgspotentialen für die Musikhochschule Luzern. Es wurde eine Strategie zur Sicherung der zukünftigen Erfolgspotentiale entwickelt.

2001-2012

Exploring the New Face of Uptown Kunming, HSLU

Elena Wilhelm, Angelika Juppien, Charles Moser, Stefan Wittmer, Yang Xing Lai

   

In Kunming (China) gingen wir den räumlichen Geschichten in definierten Teilräumen von Stadterweiterungsquartieren nach und untersuchten, warum und wie diese Räume entstehen, wie die Verantwortlichkeiten geregelt sind und welche Potentiale sich abbilden. Wir analysierten, welche Akteure bei der Produktion und Entwicklung der Räume beteiligt waren, wie die Veränderung und Pflege der Räume erfolgt und wie die Regulierung der Nutzung vorgenommen wird. Dabei interessierte insbesondere die Frage, wie die räumlichen Geschichten durch Tradition und aktuelle Gesellschaftstrends geprägt, beeinflusst und verändert werden.

2009-2013

Interdisziplinärer Schwerpunkt Gebäude als System, HSLU

Elena Wilhelm

   

Die Hochschule Luzern hat 2009 beschlossen, sich mit vier Interdisziplinären Schwerpunkten zu profilieren und die Zusammenarbeit der Departemente zu unterstützen. Diese Strategie beruhte auf der Einsicht, dass die Lösung unserer aktuellen Probleme in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur nur mit interdisziplinärem Denken und Handeln möglich ist, da die Zusammenhänge immer komplexer und herausfordernder werden. Der Interdisziplinäre Schwerpunkt «Gebäude als System» hat neue Netzwerke mit Forschenden aus den verschiedenen Fachbereichen ermöglicht und hat zu einer Vielzahl von Projekten geführt. Es sind Projekte, die sich in neue Forschungsgebiete hineinwagen, um herauszufinden, wie die Gesellschaft und das Wissen von morgen zu gestalten sind. Das inhaltliche Spektrum des Schwerpunkts ist weit gefasst: Es reicht von Städtebau, Siedlungsentwicklung, Energiefragen, den Problemen der alternden Gesellschaft.

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